Sep 23

Lambsheim II kämpft sich an die Tabellenspitze!

Am letzten Sontag (22.09.24) durfte unsere 2. Mannschaft beim Gastspiel in Schifferstadt in der Bezirksliga an die Bretter. Mit einer starken Besetzung gingen wir erwartungsvoll in die Partien.

Schon nach 2,5 Stunden wurden unsere mittleren Brettern für hervorragende Leistung belohnt. Roland (Brett 5) konnte sich mit einem Sieg durchsetzen und André (4) beendete seine Partie mit einem Remis. Nach einer weiteren Stunde Spielzeit einigte sich Bjarne (8) gegen seinen gleichstarken Kontrahenten auf Remis, während Uwe (1) am Spitzenbrett gewann.
Auch unser Mannschaftsführer Alexander (3) wurde seiner Favoritenrolle gerecht und erhöhte
den Punktestand mit einem weiteren Sieg für uns. Mit dem zwischenzeitlichen 4:1 war klar, dass wir diesen Kampf nicht mehr verlieren würden. Dies nahm früh den Druck von den letzten noch spielenden Brettern unbedingt gewinnen zu müssen. Günther (2) hatten seinen stärkeren Gegner zwar im Griff, aber im Turmendspiel unterlief ihm ein Fehler, was ihn die Partie kostete.
Den Mannschaftserfolg sicherte dann Gerald (6) mit seinem Sieg bevor Manfred (7) bereits gegen 14:00Uhr auf den Endstand von 6:2 erhöhte. Mit einem derart schnellen und auch in der Höhe deutlichen Erfolg hatten wir im Vorfeld der Begegnung nicht gerechnet.

Mit dieser souveränen Leistung übernimmt unsere Mannschaft verdient die Tabellenführung in der Bezirksliga dank der besseren Feinwertung vor den punktegleichen Mannschaften aus Altrip und Neustadt. Die dritte Runde wird spannend und anstrengend zugleich, denn am 27.10. kommt der Tabellendritte aus Neustadt nach Lambsheim.
Mit einem weiteren Sieg könnten wir uns nicht nur in der Spitzengruppe behaupten, sondern im besten Fall vielleicht sogar schon früh in der Saison vom Mittelfeld absetzen. Allerdings wird Neustadt ohne Zweifel dieselbe Hoffnung am nächsten Spieltag mitbringen und wird dementsprechend gut besetzt in die Begegnung gehen.

Sep 16

Lambsheim III spielt 2:2 gegen Worms

Auch für unsere 3. Mannschaft hat die Saison begonnen, in der Kreisklasse A am letzten Sontag (15.09.24) gegen Worms. Gespielt wurde zu Hause parallel mit der 1. Mannschaft.
Erstmals saß Thomas (Brett 3), einer unserer hervorragenden Jugendtrainer ohne dessen Engagement eine dritte Mannschaft nicht möglich gewesen wäre, nicht nur als Spieler, sondern auch als Mannschaftsführer vor den Schachfiguren und seinem Gegner. Nach 20. Zügen willigte er ins Remis ein mit dem guten Gefühl, dass seine an Spielstärke überlegenen Mitstreiter den Mannschaftserfolg sicherstellen.

Die Taktik schien aufzugehen, denn Kurt (1) hatte seinen Gegner jederzeit im Griff und wickelte in ein leicht gewonnenes Turmendspiel ab. Andreas (2) hingegen geriet unter Druck und fand sich in einem Turmendspiel wieder, welches eher verloren als gewonnen war. Glücklicherweise wusste der Gegner nicht so recht, wie er das jetzt gewinnen soll oder vielleicht war es auch die Ehrfurcht vor dem starken Gegner. Jedenfalls endete diese Partie mit einem Remis zum Zwischenstand von 2:1. Nun lag es an Thorsten für den Mannschaftssieg zu kämpfen. Er wehrte sich tapfer und kämpfe für 40 lange Züge, doch leider reichte es nicht. Er verlor seine Partie zum 2:2 Endstand.

Damit konnte unsere neue dritte Mannschaft in ihrem Debut gleich einige wichtige Brett- und Mannschaftspunkte sammeln, in der Hoffnung auf eine vielversprechende Saison.

Die nächste Runde wird erst wieder am 27.10., diesmal jedoch parallel mit der 2. Mannschaft, gespielt. Als Gäste dürfen wir dann die Mannschaft aus Bad Dürkheim begrüßen, das einzige Team, welches an diesem Spieltag gewinnen konnte und deshalb die Tabelle anführt.

Sep 16

Lambsheim I startet mit einer Niederlage in die neue Saison

Am letzten Sontag hat die neue Saison auch für unsere erste Mannschaft begonnen, (15.09.24) welche im Heimspiel in der 1. Pfalzliga gegen Ramstein-Miesenbach antreten durfte. Leider mussten wir gleich drei Stammspieler ersetzen während die Gäste in fast vollständiger Bestbesetzung antraten.

Schnell nahm das Schicksal seinen Lauf. Felix bekam es an Brett 1 mit dem stärksten Spieler der 1. Pfalzliga zu tun, der üblicherweise in der Oberliga sein Können zeigt. Nach rund 1,5 Stunden war die Stellung nicht mehr zu retten. Kurz darauf musste auch Thomas (2) aufgeben. Sein Königsangriff schlug nicht durch, während der Gegner erfolgreicher war. Werner (4) hatte sich eine leicht bessere Stellung erarbeitet und schlug folgerichtig auch das Remisgebot seines Gegners aus. Doch leider gelang es ihm nicht den Vorteil auszubauen und in der Endstellung schien das Remis eher ein halber Punkt gewonnen als verloren zu sein. Noch bevor die ersten 2,5 Stunden Spielzeit vergangen waren, geriet auch Michael (5) unter starken Druck und erlag seinem Gegner. Nach vier gespielten Brettern lagen wir bereits 0,5:3,5 zurück und es war klar, wir kämpfen um ein Mannschaftsremis.

Für den ersten Lichtblick sorgte Günther (7), der mit einem Qualitätsopfer den Königsangriff einleitete. Trotz Damenopfer lies Günther seinen Gegner nicht mehr vom Haken und bescherte unserem Team den ersten Brettsieg. Es dauerte lange bis an Dieters (6) Brett die ersten Figuren geschlagen wurden, aber dann flogen sie gleich massenweise vom Brett. Das entstandene Bauernendspiel mit Turm und jeweils einer Leichtfigur Stand leicht besser für uns, was dann auch den Brettsieg zur Folge hatte. Roland (3) war ebenfalls mit Turm und Leichtfigur im Bauernendspiel angekommen. Mit einer Finte gelang es ihm den Springer des Gegners einzufangen und die Partie zu gewinnen.

Die drei Siege in Folge brachten uns wieder ins Rennen. Doch die Hoffnung auf einen Endspurt mit glücklichem Ausgang währte nur kurz. Alexander (8) kam in ein für ihn ungünstiges Bauernendspiel mit gleichfarbigem Läufer. In diesem Endspiel konnte der Gegner seine zentrale Königsstellung zum Sieg ausnutzen. An diesem Tag gab es sehr viele enge Mannschaftsergebnisse die wie unseres mit 3;5:4,5 endeten. Trotz der Niederlage lassen wir die Köpfe nicht hängen. Es war ein starker Gegner und die Saison ist noch jung. Schon am 13.10. in Schifferstadt ist wieder ein Gewinn möglich.


Sep 10

Mannschaftskampf vom 1.9.24

Am 1.9.24 hat die neue Saison für unsere zweite Mannschaft begonnen und das im Endergebnis auch sehr gut.

Die Partien haben zwar zum Teil durchwachsen begonnen, Gerald, Sofie und Alex konnten schon in der Eröffnung einige klaren Vorteil erzielen, während es bei Olaf, Julian und auch bei Andre weniger gut aussah. Günther stand solide mit Weiß etwas besser, Uwe ausgeglichen.

Julian musste sich aber an Brett 5 bereits relativ schnell geschlagen geben, aufgrund einiger Tempoverluste, durch gute Vorbereitung des Gegners, welche er nicht mehr ausgleichen konnte.
Gleichzeitig stellte Gerald, der mit einem vollen Turm mehr seinen Gegner eigentlich schon in die Enge gedrängt hatte, erst Turm und dann die Dame ein und musste ebenfalls eine Niederlage wegstecken. Uwe einigte sich dann auf ein Remis und so stand es auf einmal 0,5 : 2,5, worauf Olafs Gegner dann remis anbot. Dieser hatte sich aus seiner schlechten Stellung etwas befreien können und lehnte dann auch im Mannschaftsinteresse das Remis ab.

Andre konnte seine Stellung immer weiter verbessern und setzte sich dann souverän durch 1,5:2,5. Sofie hatte in ihrer Partie alles im Griff, drohte unabwendbares Matt und konnte nach 3,5 Stunden Spielzeit den Ausgleich für Lambsheim holen. Ein mehr als gelungenes Debut.

In Führung konnten wir dann mit dem Sieg in der Partie von Günther kommen, der seine gute Stellung sehr solide stetig verbesserte und dann den Gegner zur Aufgabe zwang: 3,5:2,5 für uns.

Olaf war inzwischen in einem Endspiel mit Turm und ungleichfarbigem Läufer mit einem allerdings schwachen Mehrbauer gelandet. Er opferte dann 2 Bauern für 3 Tempi und konnte seine 2 verbundenen Freibauern schneller aktivieren, als der Gegner seine 3 am Königsflügel und somit ebenfalls einen Sieg davontragen.

Somit war der Sieg sichergestellt, Alex konnte dann jedoch in bewährter sicherer Spielweise den Endstand von 5,5:2,5 mit einem weiteren Sieg erzielen.

Obwohl wir von der Aufstellung her klarer Favorit waren, war der Sieg lange Zeit sehr unsicher. Lediglich an Brett 5 und mit Abstrichen an Brett 8, da Sofie noch keine DWZ hat, hatte Bad Dürkheim DWZ Vorteile.

Jedoch trotz anfänglichen Schwierigkeiten an einigen Brettern konnten wir uns somit gegen Bad Dürkheim in einem allgemein sehr guten Mannschaftskampf durchsetzen.

Sep 08

Alljährlicher Vergleichskampf mit Haßloch

26. Vergleichskampf mit 9:8 verloren

Am 06.09. fand wieder einmal der alljährlichen Freundschaftskampf gegen Haßloch statt. Das 26. Aufeinandertreffen der beiden Vereine im 30. Jahr ist ein eindrucksvolles Zeugnis für die lange Verbundenheit mit unseren Schachfreunden aus Haßloch, welche in diesem Jahr auch die Gastgeber waren.

In 17 Einzelpartien wurde mit verkürzter Bedenkzeit von 90 Minuten plus 30 Sekunden je Zug um die Einzelpunkte gekämpft. Dabei waren Spielstärken vom Anfänger bis zum Pfalzligaspieler vertreten. Die Jüngsten saßen auf lambsheimer Seite mit 7 Jahren ihren älteren Kontrahenten gegenüber.

Gegen 18:15Uhr wurden die Bretter freigegeben. Ein Favorit war nicht auszumachen. Die Aufstellungen sprachen für leichte lambsheimer Vorteile an den vorderen Brettern und teilweise klare Nachteile an den hinteren Brettern, an denen insbesondere unsere beiden jungen ihre allerersten Schachpartien unter Turnierbedingungen spielten. Obwohl Jonas (Brett 16) und Florian (17) toll kämpften und vor allem ruhig und konzentriert spielten, so kamen beiden dennoch ins Hintertreffen und verloren ihre Partien. Andreas (11) und Tamara (15) erging es nicht besser und auch sie mussten alsbald die Segel streichen. Für die ersten Lichtblicke sorgten Manfred (10) mit einem materialgewinnenden Angriff durch das Zentrum und Kurt (12) der mit einem starken Bauernendspiel überzeugte. An den vorderen Brettern beendete Michael (4) in einem Turmendspiel als erstes seine Partie mit einem Remis, bevor Thomas (13) unser Team mit seinem Sieg wieder an die Haßlocher heranführte. Beim Zwischenstand von 4,5:3,5 und zwei Stunden vergangener Spielzeit ging es in die Essenspause.

Bei Steaks und Würstchen wurden viele unterhaltsame Gespräche geführt, so dass man schon Angst haben musste, ob die restlichen Bretter überhaupt noch aufgenommen werden. Nach etwa einer Stunde Pause ging es dann aber doch auch an den verbleibenden Brettern weiter. Für Lambsheim galt es den Rückstand aufzuholen, jedoch sah es an einigen Brettern nicht nach einem Sieg aus. So kam es auch. Thorsten (14) konnte einen Läuferverlust nicht mehr aufholen und musste direkt nach der Pause als erstes seinen Punkt abgeben. Dafür gewann Felix (1) am Spitzenbrett durch einen Königsangriff seine Partie nach 23 Zügen. Für Dieter (5) wurden die Chancen immer schlechter, da er einen Fehler im Mittelspiel nicht wettmachen konnte. Schließlich musste er sich geschlagen geben. Dafür gewann Alexander (3) seine Partie dank einer sehenswerten Falle mit Damengewinn und verkürzte den Abstand auf einen Zähler zum Zwischenstand von 6,5 zu 5,5. Die Last der letzten noch spielenden 5 Bretter, die Partei zu gewinnen, war enorm. Die Einschätzung der Zuschauer sah dort ein 3:2 Vorteil für Lambsheim. Tatsächlich gewann Henrik (7) durch einen Mattangriff mit Materialgewinn souverän. Julian (8) lief einem Materialverlust hinterher, doch sein Endspielwissen zahlte sich aus, wodurch er seine Partie mit einem Remis beenden konnte. Beim 7:7 und noch drei spielenden Brettern war die Spannung nahezu greifbar. Günther (2) hatte bereits eine Mehrfigur, kam jedoch infolge der Zeitnot und durch die vorgerückten Bauern des Gegners in Bedrängnis und verlor seine Partie. Auch André (6) konnte seine eigentlich sicher geglaubte Remisstellung nicht halten, nachdem sein Gegner in seine Stellung mit der Dame eindrang und musste aufgeben. Damit war der Kampf entschieden und der Sieg von Bjarne (9), der nicht gut aus der Eröffnung kam, seine Partie jedoch im Mittelspiel drehte, konnte der Mannschaft nicht mehr helfen.

Nach dem 26. Vergleichskampf im 30. Jahr führt der SC Haßloch die Mannschaftsstatistik weiterhin mit 13:10 Siegen bei drei Unentschiedenen an. Nur in der Brettstatistik hat Lambsheim die Nase mit 128:116 bei 66 Remisen vorne.

Was neben den Partien vor allem bleibt ist die Erinnerung an einen schönen Abend mit unseren Schachfreunden aus Haßloch. Unser Dank gilt ihrer Gastfreundschaft und Bewirtung, aber auch allen Anwesenden Spielern und Gästen für den spannenden Abend. Wir freuen uns schon auf den nächstjährigen Vergleich im Kreise „alter Freunde“. 2025 werden wir uns wieder in Lambsheim treffen.

Tamara und Dieter Heß

Jun 27

Grillfest am 13.07.2024

Mai 15

Mannschaftskampf vom 28.04.24

 

am Sonntag, dem 28.4 hat unsere zweite Mannschaft als Gast in Haßloch gespielt.

Dabei ging es vor allem für Haßloch um eine ganze Menge, denn ein Sieg gegen uns würde den unangefochtenen ersten Platz in der Bezirksliga Nord/Ost, und damit den Aufstieg, bedeuten, bevor überhaupt die letzte Runde begonnen hat.

Wir auf der anderen Seite haben gegen Ende der Saison eine solide Platzierung in der Mitte der Tabelle erreichen können, welche sich auch im letzten Kampf nicht mehr wirklich ändern kann. Es galt also weder krampfhaft für einen Aufstieg zu kämpfen, noch einen Abstieg zu vermeiden.

Während sich Uwe Schäfer (1) mit seinem Gegner nach nur 15 Zügen auf ein schnelles Remis einigen konnte, musste direkt nebenan Alexander Beck (2) ordentlich mit einem alt bekannten Gegenspieler kämpfen, Sandro Elbel. Die zwei finden sich schon seit Jahren auf den verschiedensten Schachveranstaltungen immer wieder gegeneinander aufgestellt.

Aber auch an Brett zwei konnten wir nach einem längeren Kampf ein Remis ergattern.

Für Hubert Röhrenbeck (3), welcher zu seinem Leidwesen eine sehr unglückliche Saison hatte und immer wieder mit seiner Leistung unzufrieden war, konnte in diesem Mannschaftskampf aber auch endlich mal wieder zeigen, wie gut er doch spielen kann und hat, wie die zwei Bretter vor ihm, auch ein Remis erkämpfen können, gegen einen Spieler mit über 150 DWZ mehr.

Die Erfolgssträhne der ersten drei Bretter konnten wir jedoch leider nicht aufrechterhalten, Julian Schuhmann (4) konnte seine Partie leider nicht für sich entscheiden, nach einem massiven Patzer, der eine eher ausgeglichene Stellung sofort verloren hat.

Direkt am nächsten Brett, bei Gerald Becker (5), konnten wir jedoch einen entscheidenden Sieg für die Mannschaft erringen, nach einem spannenden Angriff auf dem Königsflügel und einer darauf folgenden Aufgabe des Gegners.

Für Kurt Appel (6) gab es leider eine ganz ungünstige Gegnerauswahl, denn er musste mit einem DWZ Unterschied von fast 350 zu Gunsten des Gegners spielen, konnte sich für eine ganze Weile auch gut behaupten, wurde dann letztlich jedoch leider besiegt.

Besser lief es wieder für Andreas Röder (7), welcher nach einer 46 zügigen Partie ein wichtiges Remis für die Mannschaft erkämpfen konnte.

Besonders tragisch war der Sonntag für Thomas Hoffelder (8), der den Großteil seiner Partie sehr sehr gut Stand und seinen Gegner kontinuierlich zurückdrängen konnte, dann aber ähnlich wie an Brett vier mit einem Fehler das Ende der Partie besiegelte.

Am Ende konnten wir den Mannschaftskampf leider nicht für uns entscheiden und nur eine Niederlage von 3 zu 5 nach Hause bringen.

 

Apr 24

Mannschaftskampf vom 21.04.24

1.Pfalzliga wir kommen – aber leider von oben

Um es eingangs gleich mit den Worten von Ralph Ritter zu formulieren: „Wir haben in dieser Saison gespielt wie
Absteiger und deshalb sind wir abgestiegen“.
Doch eins nach dem anderen.

Am letzten Sontag (21.04.24) musste unsere erste Mannschaft zur zentralen Endrunde nach Thallichtenberg
reisen. Dort traf man in einem klassischen Endspiel gegen den Abstieg auf den Mitkonkurrenten Heidesheim. Wir
waren gut aufgestellt und auch Heidesheim brachte an diesem Tag der Bedeutung des Kampfes angemessen seine
bisher beste Mannschaft an die Bretter. Die theoretische Gewinnerwartung lag bei einem 4:4, was uns den
Klassenerhalt gesichert hätte. Heidesheim musste gewinnen.

Um 11:00Uhr wurden die Bretter eröffnet und der erste Dämpfer kam schon bald. Olafs Angriff an Brett 8 mit den
schwarzen Steinen wurde gekontert und ausgerechnet das Brett mit der höchsten Gewinnerwartung für uns ging
verloren.

Roland (4) setzte die Königsstellung seines Gegners unter Druck. Es entwickelte sich ein offener
Schlagabtausch mit beidseits offenen Königsstellungen den Roland zum Mattangriff ausnutzte. Der Rückstand war
aufgeholt.

Thomas (1) kam gut aus der Eröffnung und konnte eine Turmlinie auf dem Damenflügel zu seinem Vorteil
öffnen. Im weiteren Spielverlauf drängte er den Gegner im Zentrum in die Defensive und setzte zu einem
Mattangriff auf dem Königsflügel an, der zwar nicht zum Matt jedoch zum Materialgewinn führte. Das Turmendspiel
mit drei Mehrbauern ließ sich der Gegner nicht mehr zeigen.

Felix (2) kam mit schwarz eigentlich gut aus der
Eröffnung. Bis zum 25. Zug waren alle Leichtfiguren getauscht und das entstandene Schwerfigurenendspiel mit
jeweils 7 Bauern sah optisch besser für Felix aus. Doch der Gegner fand die richtigen Züge, um die Königsstellung
von Felix zu öffnen und einen Mattangriff zu platzieren der auch noch durchschlug.

Werners Partie (3) plätscherte
so dahin und während sein Gegner auf dem Damenflügel aktiv war versuchte Werner auf dem Königsflügel sein
Glück. Mit zunehmender Zeitnot und Werners Druck auf die Königsstellung wurden die Züge des Gegners
ungenauer und gipfelten in einem Damenverlust.

Andreas (5) hatte mit einem um rd. 200DWZ stärkeren Gegner die
schwerste Aufgabe. Seine Gewinnerwartung war, die für uns geringste an diesem Tag und mit zunehmender
Spieldauer setzte sich sein Gegner auch durch. Mit dem 3:3 Zwischenstand musste noch ein Brettpunkt für den
Klassenerhalt her.

Dieter (7) konnte in der Eröffnung gegen seinen rd. 100DWZ stärkeren Gegner einen
Zentrumsbauern gewinnen und bis zum 20. Zug seine Stellung zusätzlich leicht verbessern. Doch im 30. Zug
übersah er ein Opfer wodurch er nicht nur den Bauern zurückgeben musste, sondern auch in eine schlechtere
Stellung mit Angriff für den Gegner geriet. Unter dem Druck des Gegners und der beginnenden Zeitnot verlor er
weiteres Material und die Partie. Dies war übrigens die vorletzte Partie des Tages, die an den 40 Brettern in der
Schlussrunde gespielt wurde.

Nur Ralph (6) spielte länger und er musste gewinnen damit die Mannschaft das 3:4
aufholt. Auch er war 100DWZ schwächer als seine Gegnerin. Doch er erreichte ein Endspiel welches einige
Zuschauer nach der Partie als gewonnen ansahen. Aber ohne jeden Druck und ohne Zeitnot sieht man als
Zuschauer oft mehr – oder meint es zumindest, als der Spieler am Brett auf dem die Verantwortung lastet. Ralph
musste mit Springer, Läufer und zwei Randbauern gegen Springer, gleichfarbigen Läufer und einen Läuferbauern
kämpfen. Er schien bereits den richtigen Plan gefunden zu haben, als seine Zeit ablief. Damit war die Niederlage
mit 5:3 besiegelt.

Im Jahr 2017 ist unsere 1. Mannschaft in die 2. Rheinland-Pfalz Liga aufgestiegen. Seit dieser Zeit ist nur einmal
eine Mannschaft aus der 2. Rheinland-Pfalz Liga abgestiegen die mehr als 2 Mannschaftspunkte hatte und 2024
Jahr sind selbst sechs Punkte zu wenig, um die Klasse zu halten. Es lief vieles gegen uns was uns in den Jahren
davor geholfen hat. Teilweise haben wir unsere Chancen am Brett nicht genutzt, teilweise haben uns die Gegner
das Leben mit guten Aufstellungen schwerer gemacht als der Konkurrenz und dann steigen auch noch drei von 10
Mannschaften ab. Doch alles jammern hilft nicht. Am Ende steht der 8. Tabellenplatz und die Hoffnung auf eine
bessere nächste Saison.
Wir blicken auf eine schöne Zeit in der RLP Liga mit 3. und 4. Plätzen zurück. In der nächsten Saison werden wir in
der 1. Pfalzliga sicher oben mit dabei sein und mit etwas Glück reicht es vielleicht für den Wiederaufstieg.

Dieter Heß

Apr 16

Mannschaftskampf vom 7.4.24

Großchance vertan

Am letzten Sontag (07.04.24) unsere erste Mannschaft im Heimspiel in der 2.
Rheinland-Pfalz Liga gegen Neustadt antreten. Neustadt gehört zu den TOP
Mannschaften der Liga und spielte noch um den Aufstieg mit. Lambsheim gehörte mit
vier weiteren Mannschaften zum Tabellenmittelfeld und damit in dieser Saison leider
auch zum erweiterten Kreis der Abstiegszone. Durch eigene Ausfälle erwarteten wir
einen schweren Kampf mit einer wahrscheinlichen Niederlage. Als die
Mannschaftsaufstellungen verlesen wurden, zeigte sich zu unserer Überraschung, dass
auch Neustadt einige Ausfälle verkraften musste und 1 der 8 Bretter sogar kampflos
abgab. Das Spiel auf Augenhöhe mit dem kampflosen Punkt Vorsprung; bei dem unsere Gegner unseren stärksten Spieler, Roland Simon, aus dem spielen nahmen, ließ uns auf
einen erfolgreichen Mannschaftskampf hoffen.

Mit den ersten Ergebnissen lagen wir immer noch auf der Gewinnerspur. Thomas spielte
am 1. Brett mit den schwarzen Steinen remis. Dann folgte der erste Dämpfer, da
Werner, der am 3. Brett ebenfalls mit den schwarzen Steinen spielte, aufgeben musste.
Am 2. und 6. Brett hatten Kirstin und Ralph den Anzugsvorteil mit den weißen Steinen.
Beide beendeten ihre Partien fast zeitgleich mit einem Remis zum Zwischenstand von
2,5:2,5. Ab jetzt war es schwierig einzuschätzen ob die restlichen Partien besser für
Neustadt oder besser für Lambsheim standen. Alles war möglich. Michael erwehrte sich
an Brett 5 sehr gut den permanenten Angriffen seines deutlich stärkeren Gegners. Doch
der Druck auf die Königsstellung wurde größer und resultierte in einem Materialverlust.
Michaels Partie ging daraufhin verloren und es war klar, für einen Mannschaftssieg
müssen noch die Brettpunkte von Andreas mit schwarz an Brett 7 und von Dieter mit
weiß an Brett 8 her. Während sich Andreas trotz Zeitnotphase positionelle Vorteile
herausspielen konnte, stand Dieter bestenfalls ausgeglichen. Zu diesem Zeitpunkt war
auch ein 4:4 Mannschaftsergebnis etwas mit dem man gut hätte leben können. Über 6
Stunden waren schon gespielt und während Andreas selbst unter Druck geriet konnte
Dieter in ein Turmendspiel mit Mehrbauer abwickeln. Fast zeitgleich endeten beide
Partien nach fast 7 Stunden Spielzeit. Während Dieter gewinnen konnte, befand sich
Andreas in einem verlorenen Endspiel. Im Endergebnis haben wir leider mit 3,5:4,5
verloren und damit eine große Chance zum vorzeitigen Klassenerhalt verpasst.

Doch noch haben wir den Klassenerhalt in der eigenen Hand. Schon ein 4:4 in der
letzten Runde gegen Heidesheim reicht bei drei sicheren Absteigern. Nur wenn doch
noch vier von 10 Mannschaften absteigen, dann muss ein Sieg in der letzten Runde her.
Die letzte Runde am 20.04.24 wird zentral in Thallichtenberg gespielt.

Mrz 20

Niederlage in Bad Kreuznach

Niederlage in Bad Kreuznach

 

Am 03.03.24 musste unsere 1. Mannschaft um Gastspiel in Bad Kreuznach antreten.

Unsere Mannschaft kämpfte darum sich im vorderen Mittelfeld festzusetzen und bestenfalls vorzeitig dem Abstiegskampf zu entrinnen.

Bad Kreuznach musste gewinnen um sich die Chancen auf den Klassenerhalt zu bewahren, da man zu diesem Zeitpunkt noch noch von vier Absteigern ausgehen musste. Entsprechend gute waren beide Mannschaften aufgestellt. Bad Kreuznach konnte an diesem Tag seine bisher beste Mannschaft an die Bretter schicken und war an 6 von 8 Brettern leicht favorisiert.

 

Um 10:00Uhr gingen die Partien los. In der ersten Stunde gab es zunächst noch das übliche Eröffnungsgeplänkel. Kurz danach beendete Ralph als erstes seine Partie mit einem Remis. Ihm folgte weinig später Werner mit dem gleichen Ergebnis. Kirstin kam mit leichtem Vorteil aus der Eröffnung, konnte diesen jedoch nicht bewahren und musste sich ihrem stärkeren Gegner bald geschlagen geben. Auch Roland kam gut aus der Eröffnung und konnte seinen Gegner weiter unter Druck setzen. Für seine Bemühungen wurde er mit einem Sieg zum 2:2 Zwischenstand belohnt. An den restlichen Brettern sah es jedoch eher nach einer gesamtheitlichen Niederlage aus. Christian hatte seinen Gegner gut im Griff und bereits eine Qualität gewonnen. Doch unerwartet wendete sich das Blatt und die Partie ging verloren. Michaels Gegner opferte einen Turm für zwei Leichtfiguren. Diese harmonierten gut zusammen und drohten ständig mit Angriffen bis Michael einen Turm gegen eine Leichtfigur geben musste. Damit war diese Partie nicht mehr zu halten. Dieter hatte bereits in der Eröffnung ein offensichtliches Opfer eines Gegners übersehen und quälte sich schon eine ganze Weile mit seiner schlechten Stellung. Irgendwann konnte er dem Mattnetz nicht mehr entrinnen. Thomas spielte die längste Partie des Tages und obwohl er im Turmendspiel alles versuchte und auch leichte Vorteile hatte, kam er nicht über ein Remis hinaus. Symbolisch war die Endstellung bei der nur noch die beiden Könige auf dem Brett standen. Somit ging der Mannschaftskampf mit 5,5:2,5 verloren.

Mit 6 Punkten belegt Lambsheim zwei Runden vor Schluss den 6 Tabellenplatz punktegleich mit den 4, 5 und 7 Platzierten. Zwar hat sich die Zahl der wahrscheinlichen Absteiger auf drei reduziert, aber aufgrund der engen Tabellensituation stecken 7 der 10 Mannschaften im Abstiegskampf. Am 07. April kommt der Tabellendritte nach Lambsheim. Hier heißt es wieder Daumen drücken für weitere Punkte gegen den Abstieg.

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