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Juli 01

Mannschaftspokal: Deutliche Niederlage gegen Landau

Nichts zu holen gegen Landau! (Bericht von Ralph Ritter)

Mit SK Landau wurde uns ein Gegner zugelost, der sicherlich zu den Topfavoriten auf den Pokalsieg gezählt werden kann. Entsprechend hoch war der DWZ-Unterschied zu unserer Mannschaft: 2045 zu 1879. Damit war klar, daß wir allenfalls Außenseiterchancen hatten.
Pünktlich um 10 Uhr wurden die Uhren in Gang gesetzt. An Brett 1 hatte es Felix Wacker mit FM Torsten Lang (DWZ 2285) zu tun, sein Bruder Andreas an Brett 2 mit Adrian Karpa (DWZ 2103). Auch der Gegner von André Loßnitzer an Brett 3 Tobias Grenz brachte mit DWZ 1938 200 Punkte mehr auf die Waage. Allein Ralph Ritter an Brett 4 hatte mit Daniel Kuhn (DWZ 1854) einen etwas „pflegeleichteren“ Gegner, der aber auch nicht zu unterschätzen war.

Nach ca. einer Stunde bahnte sich an Brett 1 eine Vorentscheidung an. Felix hatte durch einen unbedachten Zug im 13. Zug einen Läufer eingestellt, hatte zwar etwas Angriffskompensation und zog die Partie noch bis zum 34. Zug hin, aber ein FM Lang lässt sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen: 1:0 für Landau nach ca. zwei Stunden Spielzeit.

An den Brettern 2 und 3 hielten Andreas und André gut mit. Andreas hatte es mit Caro-Kann zu tun mit beiderseitigen langen Rochaden und einer lange Zeit ausgeglichenen Stellung und André spielte die Abtauschvariante im slawischen Damengambit mit hohem Remispotential. An Brett 4 nahm Ralph die Einladung zu einem Rubinstein-Franzosen dankend an und entwickelte alsbald eine aussichtsreiche Druckstellung.

Die nächste Entscheidung erfolgte nach ca. 3 Stunden an Brett 3. André’s Gegner konnte mit Dame und Springer in die weiße Stellung eindringen und beendete die Partie durch einen taktischen Schlag. 2:0 für Landau.

An Brett 4 gewann Ralph zunächst einen Bauern und sah schon wie der sichere Sieger aus. Aber wie so oft in den letzten Jahren entglitt ihm mit knapper werdender Bedenkzeit der rote Faden und die Partie zum Remis.

Die Partie von Andreas an Brett 2 verlief analog zu André’s Partie. Auch hier konnte der Gegner mit seinen Figuren in die weiße Stellung eindringen und Drohungen aufstellen bis schließlich ein Bauer und damit die Partie verloren ging. Endstand 3,5:0,5 für SK Landau.