Okt. 09

Wormser Nibelungenopen B-Turnier: Felix Wacker mit 5/5 und 2293er DWZ Leistung

Vom 30.09 – 03.10 fand das 12. Wormser Nibelungenopen statt. Gespielt wurde in einem A und B-Turnier. Vom SC Lambsheim waren hierbei Manfred und Felix Wacker am Start. Felix, welcher nur fünf der sieben Runden mitspielen konnte, behielt hierbei eine komplett weiße Weste und konnte alle seine 5 Partien gewinnen. Dies bedeutet einen satten DWZ Zugewinn von +47 Zählern auf 1873 DWZ. Gleichzeitig bedeutet dies eine Leistung von 2293 DWZ.

Manfred der sechs der sieben Runden spielte erzielte ein Ergebnis von 3,5/6, wobei die DWZ nahezu unverändert blieb (-2 Punkte)

Am Ende bedeutet dies den 8. Platz für Felix Wacker und den 39. Platz für Manfred Wacker bei 86 Teilnehmern.

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Weitere Infos zum Nibelungenopen

Okt. 02

1. Spieltag 1. Pfalzliga: Lambsheimer Auftaktsieg gegen Landau III

Um 10:00 Uhr war es endlich soweit und der SC Lambsheim trat zum ersten Punktspiel in der Vereinsgeschichte in der 1. Pfalzliga an. Für den ein oder anderen war dies ein wirklich besonderer Moment. Der SC Lambsheim war in Bestbesetzung zu diesem Auftaktmatch angetreten und man hatte die starke Mannschaft des SK Landau III zu Gast, dem Vizemeister aus dem letzten Jahr.

Doch gleich zu Beginn gab es die erste Überraschung. Landau III war nur mit 6 Spielern angetreten, so dass man direkt mit 2:0 in Führung ging. Kirstin Achatz und Ralph Ritter hatten ihre Partien kampflos gewonnen. Trotz der 2:0 Führung durfte man aber die Begegnung nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn die restlichen 6 Bretter waren gewohnt stark besetzt, so dass man die benötigen Punkte zum Mannschaftssieg erst mal einfahren musste.

An Brett 1 entwickelte sich eine interessante Partie, in welcher sich Dr. Werner Mühlpfordt zunächst gegen den Aufbau von Justus Schmid genau verteidigen musste, was gut gelang.

An Brett 4 hatte Olaf Nazarenus eine gute Angriffsstellung herausgespielt und war in Vorteil.

Die Stellung von Thomas Mühlpfordt an Brett 5 war kompliziert. Thomas hatte in der Eröffnung einen Bauern verloren, aber die Stellung gab durchaus einiges her. Allerdings spielte Rainer Hornberger-Wissing die Stellung sehr routiniert weiter.

An Brett 6 hatte Alexander Beck zunächst eine gute Stellung gegen Dr. Peter Fischer herausgespielt, so dass man auch hier zuversichtlich sein durfte etwas zählbares aufs Brett zu bringen.

Die Partie von Werner Eff gegen Tobias Nicklis gestaltete sich ebenfalls ziemlich ausgeglichen. Dies war dann auch die erste Partie des Tages, welche mit einem Remis beendet wurde. Neuer Zwischenstand 2,5:0,5.

Für Michael Achatz an Brett 8 war es eine besondere Partie. Zum einen war es seine erste Partie in der 1. Pfalzliga, nachdem er in den Jahren zuvor 3 mal in diese Liga aufgestiegen war (TSG Mutterstadt, SK Landau und SC Lambsheim), zum anderen spielte er gegen seinen ehemaligen Mannschaftskollegen aus Landauer Zeiten Daniel Kuhn. Hier entwickelte sich eine positionelle Partie, in welcher beide Seiten sehr viel Zeit verbrauchten. Kein Wunder, dass man sich angesichts des Spielstands und Spielverlaufs nach fast 3 Stunden Spielzeit ebenfalls auf ein Unentschieden einigte, was den neuen Zwischenstand von 3:1 bedeutete.

Alexander Beck hatte unterdessen ein Remisangebot seines Gegners abgelehnt, da er einen Bauern gewann und die bessere Stellung hatte. Allerdings entglitt ihm die Partie in der Folge etwas.

Auch bei Olaf Nazarenus wurde die Stellung langsam ungünstiger.

Dann kam es Schlag auf Schlag, Zunächst musste Olaf seine Partie zum 3:2 aufgeben, ehe Dr. Werner Mühlpfordt mit seinem Sieg an Brett 1 den ersten Mannschaftspunkt für Lambsheim sicher stellte. Der tapfer kämpfende Thomas Mühlpfordt musste sich leider geschlagen geben, so dass es 4:3 stand,

Alexander Beck fing sich nun wieder und konnte die Stellung wieder stabilisieren. Am Ende schaffte er das Remis gegen Dr. Peter Fischer, was den 4,5:3,5 Endstand und damit den ersten Mannschaftssieg in der 1.Pfalzliga sicherstellte. Zwei ganz wichtige Punkte für den SC Lambsheim.

Am 30.10 ist man dann zu Gast beim SC Ramstein-Miesenbach, welcher sein Auftaktspiel gegen den SC Pirmasens II verlor.

Hier geht’s zu den Partien im internen Bereich

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4 9 SC 1997 Lambsheim 1901 3 SK Landau   III 1940 new 3.6
1 1 Mühlpfordt,Werner,Dr. 2005 1 Schmidt,Justus 2095 1 0 0.38
2 2 Achatz,Kirstin 1883 3 Grünstäudl,Wolfgang,Dr. 2035 + k 0.30
3 3 Ritter,Ralph 1909 2 Karpa,Adrian 2039 + k 0.32
4 4 Nazarenus,Olaf 2013 5 Wolfer,Joshua 1885 0 1 0.67
5 5 Mühlpfordt,Thomas 1771 4 Hornberger-Wissing,Rainer 2002 0 1 0.21
6 6 Beck,Alexander 1897 6 Fischer,Peter,Dr. 1890 ½ ½ 0.51
7 7 Eff,Werner 1938 8 Nicklis,Tobias 1787 ½ ½ 0.70
8 8 Achatz,Michael 1795 9 Kuhn,Daniel 1786 ½ ½ 0.51

 

Okt. 02

2. Spieltag 2. Pfalzliga Ost: Lambsheim II verliert in Herxheim

In einem vorgezogenen Punktspiel der 2. Pfalzliga Ost musste Lambsheim II stark ersatzgeschwächt gegen den SC Herxheim antreten. Der DWZ Unterschied betrug im Schnitt pro Brett 182 Zähler.

Als erstes kam Kurt Appel an Brett 8 unter Druck und verlor seine Partie. Wenig später spielte Andreas Röder unentschieden. Gerald Becker und Philipp Saive verloren anschließend ebenfalls ihre Partien.
Am vierten Brett konnte Matthias Nagel souverän remis spielen, und Roland Saive hat ebenfalls den Druck seines Gegners standgehalten und in ein ausgeglichenes Turmendspiel abwickeln könnenm, welches  Remis endete.
Das Ausrufezeichen des Tages setzte Felix Wacker. Dieser konnte seine Partie gegen den favorisierten Marius Birg gewinnen. in der letzten laufenden Partie musste sich Tim Walther gegen Lorenz Busch geschlagen geben.

Am Ende stand eine 2,5-5,5 Niederlage.

Das nächste Spiel findet am 6.11 in Lambsheim statt, wo es aufs neue darum geht Punkte gegen den Abstieg zu sammeln.

Hier geht’s zu den Partien im internen Bereich

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3 4 SC Herxheim 1886 9 SC 1997 Lambsheim   II 1704 new 5.87
1 1 Busch,Lorenz 2075 1 Walther,Tim 1839 1 0 0.80
2 2 Busch,Florian 1959 2 Saive,Roland,Dr. 1909 ½ ½ 0.57
3 3 Birg,Marius 1971 3 Wacker,Felix 1826 0 1 0.70
4 4 Bohne,Lutz 1895 6 Nagel,Matthias 1706 ½ ½ 0.75
5 5 Deiner,Achim 1831 7 Saive,Philipp 1650 1 0 0.74
6 6 Birg,Raphael 1828 8 Becker,Gerald 1667 1 0 0.71
7 7 Baseler,Norbert 1767 9 Röder,Andreas 1592 ½ ½ 0.73
8 8 Brockob,Manfred 1765 10 Appel,Kurt 1442 1 0 0.87

Sep. 27

Schachkegler

Beim gestrigen Kegeltreff gab es eine Premiere. Zum ersten mal war unser Schachfreund Andreas Röder mit am Start und er spielte direkt stark auf. Von den 7 gespielten Durchgängen konnte er genau wie Alexander 2 Durchgänge (einer davon punktgleich) gewinnen. Gerald gewann 4 Durchgänge und hatte mit ca. 81 Zählern den besten Durchschnitt.

 

10 Voll und 10 Abräumen
26.09.16 Gerald Alex Andreas Michael Kirstin Christine Roland Philipp Tanja Tamara
76 60 83  
87 56 46
69 73 57
76 85 85  
95 68 68
86 77 57
81 68 6  
   
Durchschnitt 81,43 69,57 57,43

Sep. 25

1. Spieltag 2. Pfalzliga Ost: Lambsheim II unterliegt Altrip I

(Bericht von Michael Achatz und Dieter Hess)

In der Auftaktrunde der 2. Pfalzliga Ost empfing der SC Lambsheim II den Mitaufstiegsfavoriten der letzten Saison Altrip I. Gegen die favorisierten Altriper wollte man zumindest versuchen etwas zählbares aufs Brett zu bringen, allerdings gab es schon vor Spielbeginn den ersten Dämpfer. An Brett 1 fiel Tim Walther kurzfristig krankheitsbedingt aus. An dieser Stelle gute Besserung an Tim. Zum Glück konnte auch Altrip nicht vollzählig antreten. Auch hier fehlte Brett 1, so dass es quasi wieder ausgeglichen war.
Die Führung für Altrip erzielte dann an Brett 2 Altrips Topspieler Dominique Sattel (DWZ 2160), welcher Dr. Roland Saive keine Chance ließ. Zu diesem Zeitpunkt ging es an den anderen Brettern noch munter zur Sache und an einigen Brettern hatte Lambsheim leichte bis große Vorteile.

Dieter (Brett 4) kam mit der Eröffnung seines Gegners nicht gut zurecht. Glücklicherweise verpasste sein Gegner im 7.Zug die Möglichkeit zum Königsangriff. Dieter hätte seinerseits mit einem Konter die Initiative erlangen können.
Nach gerade mal 15 Zügen und leichtem gegnerischen Vorteil einigten sich beide auf Remis.
Zur gleichen Zeit war Gerald (8) mit der Damenjagt des Gegners beschäftigt, als er durch ein taktisches Manöver des Gegners zwei wichtige Zentralbauern einbüßte. Dieser Nachteil war nicht mehr auszugleichen und es stand 2,5:0,5
für Altrip. Die Aufholjagt startete Andreas (5). Noch eine Woche zuvor hatte er bei der Zwischenrunde zur Deutschen Meisterschaft geglänzt und auch diesmal hatte er seinen Gegner jederzeit im Griff. Ein Bauernopfer in der
Eröffnung nahm er dankend an und führte diesen kleinen Vorteil über ein starkes Turmendspiel zum Sieg.
Die Stellung seines Bruders Felix (5) befand sich bis zum 36 Zug im Gleichgewicht. Mit Zeitnot und im Geiste der Mannschaft riskierte Felix einen vielversprechenden Angriff und tauschte beide Türme für die Dame des Gegners. Dieser Tausch erwies im weiteren Verlauf jedoch als Nachteil und mit der Zeitkontrolle im 40 Zug war die Partie für den Gegner entschieden. Mit dem 3,5:1,5 konnte Altrip nicht mehr verlieren und alle Hoffnungen lagen nun auf Matthias (6) und Philipp (7) mit ihren Siegen Lambsheim noch einen Punkt zu sichern. Philipp hatte sich einen 26.Zug einen Bauern erkämpft und in Anbetracht der hochgradigen Zeitnot seines Gegners von nur noch vier
Minuten schien die Partien für Lambsheim zu enden. Doch Philipps Stellung hatte einen Makel, seine Grundlinie war schwach und der König in Gefahr mit einem Schachgebot Matt zu werden. Matt wurde Philipp nicht, aber die
andauernde Drohung verleitete ihn zu einem Fehler mit Springerverlust. Aus dem erwarteten Sieg wurde ein Remis und Altrip war der Mannschaftssieg nicht mehr zu nehmen. Die längste Partie des Tages spielte Matthias. Schon im
9.Zug überspielte er seinen Gegner, gewann zwei Bauern und hinterließ einige Löcher in des Gegners Stellung. Dieser verteidigte sich zäh, aber Matthiaswar der Sieg nicht mehr zu nehmen.

Am Ende mussten wir uns doch mit 3:4 geschlagen geben. Mit etwas mehr Glück wäre unserer Mannschaft ein toller Einstieg in die Saison gelungen. Doch trotz der Niederlage hat die Mannschaft gezeigt, dass sie auch gegen
gute Teams mithalten kann.

 

Hier gehts zu den Partien im internen Bereich

 

4 9 SC 1997 Lambsheim   II 1775 3 SK Altrip 1841 3 4 new 3.34
1 1 Walther,Tim 1839 1 Mink,Jens 2113 k 0.17
2 2 Saive,Roland,Dr. 1909 2 Sattel,Dominique 2160 0 1 0.19
3 3 Wacker,Felix 1826 3 Kugel,Norbert 1854 0 1 0.46
4 4 Heß,Dieter 1880 4 Lotter-Zumstein,Markus 1836 ½ ½ 0.56
5 5 Wacker,Andreas 1722 6 Grünfeld,Gusti Hans 1798 1 0 0.39
6 6 Nagel,Matthias 1706 7 Palm,Sören 1723 1 0 0.47
7 7 Saive,Philipp 1650 8 Jelinski,Rainer 1669 ½ ½ 0.47
8 8 Becker,Gerald 1667 9 Malchow,Uwe 1575 0 1 0.63

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Sep. 25

2. Spieltag Kreisliga: Lambsheim IV verliert in Freinsheim

(Bericht von André Loßnitzer)

Den Mannschaftskampf kann man getrost unter der Rubrik gebrauchter Tag abhaken. Es lief aber auch gar nichts zusammen. Schon die Anfahrt verlief problematisch wegen den Vorbereitungen eines Festes in der Altstadt in welcher sich auch das Spielquartier des Gastgebers befindet. Die Abfahrt war dann die krönende Demütigung denn man musste sich mit dem Auto durch das belebte Fest den Weg bahnen mitsamt Kommentaren der Festbesucher. Was dazwischen in der Dämmerwelt (die Lichtverhältnisse im Spiellokal sind historisch erbärmlich) ablief kann man wie folgt zusammenfassen: Nach 75min Spielzeit konnte Bjarne Aichert dem Angriff auf dem Königsflügel nicht standhalten und musste sich unter dem Druck geschlagen geben. Kurz danach passierte Fabian Warzecha im Endspiel ein Missgeschick indem er mit Mehrbauern bei einem Bauerntausch mit der falschen Figur zurückgeschlagen hatte und dadurch ungedeckt ein Turm verlustig ging. 0-2 aus unserer Sicht. Danach folgte der einzige Lichtblick für unsere Mannschaft als Ian Lee auf 1-2 verkürzte. Auf Gewinn stehend spielte er zu ungenau und musste um ein Matt abzuwehren eine Figur geben. Glücklicherweise reichten am Ende vier verbliebene Mehrbauern um die Partie zu gewinnen. Nun war ich an der Reihe mich dem Trend unterzuordnen. Nach solidem Aufbau verschlechterte sich meine Stellung beim Lavieren, so dass ich in der Schlussstellung gezwungen war das Remisangebot meines Gegners anzunehmen. Zwischenstand nun: 1,5-2,5. Die Entscheidung fiel bereits nach 5 Partien am Spitzenbrett. Bruno Walther verlor plötzlich gegen seinen sehr unorthodox spielenden Gegner. Plötzlich entschied der langschrittige, fianchettierte Läufer des Gegners die Partie als er mit Turmunterstützung auf die Königsstellung zielte. Die letzte laufende Partie hatte nur noch statistischen Wert aber ist ebenso symptomatisch die den Kampfverlauf. Marcel Wittmann kämpfte tapfer aber konnte mit Mehrbauer das Endspiel nicht gewinnen da der gegnerische König aktiver stand und so mit einem Remis vorlieb nehmen musste. Endstand: 2-4

Hier der Bericht aus dem Amtsblatt der Verbandsgemeinde Freinsheim (43. Jahrgang, Nr. 40, 06.10.2016):

Link: http://www.freinsheim.de/upload/amtsblatt/2016%20Freinsheim%20KW%204016.pdf

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1 2 SK Freinsheim 1370 8 SC 1997 Lambsheim   IV 1379 4 2 new 2.42
1 3 Bruhn,Günther 1391 1 Walther,Bruno 1490 1 0 0.36
2 2 Borchardt,Norbert 1543 2 Loßnitzer,Andre 1767 ½ ½ 0.22
3 4 Thierfelder,Peter 1340 3 Wittmann,Marcel 1299 ½ ½ 0.56
4 5 Baudisch,Matthias 1337 4 Warzecha,Fabian 1244 1 0 0.63
5 6 Keiper,Thorsten 1241 6 Aichert,Bjarne Vincent 1133 1 0 0.65
6 8 Mitgude,Peter 7 Lee,Ian 1340 0 1 0.00

Sep. 24

Mitteldeutsche Mannschaftsmeisterschaft 2016

p1030074(Bericht von Manfred Wacker)

Die zweite Austragung in dieser Form mit allen Altersklassen zusammen wurde in diesem Jahr turnusmäßig in Rheinland – Pfalz veranstaltet.

Die U12 Jugendmannschaft hatte leider andere Prioritäten gesetzt und auf die Teilnahme verzichtet.

Die U16 Jugendmannschaft mit Thomas, Andreas, Jonas und Mario hatte sich für diese Veranstaltung als Rheinland-Pfalz Vize-Meister qualifiziert, und wollte dabei das Ticket für die Deutsch Vereinsmeisterschaft lösen; 3 Plätze gab es und wir waren mit 1650 DWZ als stärkste Mannschaft an 1 gesetzt.

Die Anreise nach Bitburg am Freitag Nachmittag verlief recht problemlos, die 3 Jungs verpennten das meiste. Dann das Areal, Sportschule auf dem Flugplatz, alles sehr, sehr weitläufig, und immer noch eine breite Straße dazu. Das war mal Anschauungsunterricht für ein Konversionsprojekt. Die Zimmer waren sehr gut, jedes mit Fernseher, Toilette und Bad. Ich hatte die „Manager Suite“ mit 2 Zimmer, 2 Fernseher, Küche etc. Mit von der Partie war noch Werner Mühlpfordt als Märchenonkel, der den Jungs vor den Spielen immer die richtige Züge zurechtlegte.

Der 1. Gegner am Freitag Abend war Empor Erfurt, auf 4 gesetzt, aber auch eine der 4 Mannschaften mit Aussichten aufs Weiterkommen, also DWZ-mäßig nicht weit weg. An Brett 4 mit Mario ging es am schnellsten. Mario hat jetzt Gefallen an Endspielen gefunden, die letzten beiden Figuren wurden für ein gewonnenes Bauernendspiel getauscht und bald stand es 1:0 für uns. Bei Jonas an Brett 3 lief es nicht so gut. Er wollte den gegnerischen Bauern auf c4 anrempeln, doch der setzte sich einfach auf c5 und wurde riesig. Nach dem gegnerischen Einschlag im Zentrum folgte bald der Ausgleich. Bei Thomas an Brett 1 kam auch das eine zum anderen Fehlerchen. Erst wurden in einem unübersichtlichen Gemetzel 2 Figur für einen Turm gegeben, dann war die Qualität auch weg, so dass der Gegner einen ganzen Läufer für 2 Bauern hatte. Gerade als die Betreuer über Remisvarianten nachdachten, z.b alle Bauern weg, bleiben T+L gegen T, oder Türme weg, dann kann Thomas 4 Bauern für einen geben, wenn L und der falsche Randbauer übrigbleiben, stellte der letzte Fehler das 1:2 her. Jetzt hing alles an Andreas an Brett 2. Doch der hatte eine zugeschobene Stellung, beidseits keine Schwerfiguren und selbst nur noch wenig Zeit, als er in Remis einwilligte. Es war mittlerweile 23:30, die 1. Runde verloren – aber die DVM noch nicht aus den Augen.

Runde 2 am nächsten Morgen brachte den nächsten Thüringer Gegner: MTV Saalfeld, eine Mannschaft mit 3 sehr starken Bretter, alle 3 leicht besser als wir, nur dem 4. Mann fehlten 400 DWZ zu Mario. Völlig überraschend hatten sie auch ihr erstes Spiel gegen eine schwächere Mannschaft verloren, entsprechend ging es eigentlich schon ums Ganze. Mario legte auch schnell los, hatte 3 fast einzugsbereite Freibauern und die Betreuer schon das 1:0 im Kopf gebucht. Aber nach 2 Racheschach fand Mario ein Hilfsmatt in 2, und der Gegner hat es auch gesehen, völlig konsterniert konnte er das Matt entgegennehmen. 0:1, au Backe! Aber es gab ja noch Chancen. Jonas hatte durch eine Unachtsamkeit der Gegnerin einen Mehrbauern und versuchte sich an der Verwertung. Hat aber nicht geklappt, da die Gegnerin sich sehr gut verteidigte, bzw. manchmal fand Jonas auch nicht die richtige Fortsetzung, Remis zum 0,5-1,5. Bei Andreas lief es wie in Runde 1: zugeschoben, wenig Zeit, Remis, 1:2. Jetzt lag es an Thomas. Der hat zwar eine Bauern weniger, aber etwas Initiative und den Gegner in Zeitnot. 9 Sekunden vor Blättchen kam dann die Reklamation auf Remis nach Anhang xy. Der Schiri lies weiterspielen, und das Blättchen fiel wenige Züge später. Auf dem Brett stehen T+B gegen T+B und der Schiri gibt, völlig korrekt, Remis. Schade, wieder 1,5-2,5 verloren.

Jetzt sind wir erst mal Letzter mit 0 MP und haben am Samstag Nachmittag spielfrei. Den Nachmittag verbrachten wir ziemlich ratlos mit Bäng, Tischkicker und Runden um die diversen Fußballplätze. Es wurden Erinnerung an die gute DVM 2013 wach, da hatten wir auch 3 mal mit 1,5 verloren, aber dazu auch 3 mal 4:0 gewonnen. Also nahmen wir uns für den Schlusstag ein bisschen ironisch mal 2 4:0 vor. Am Abend kamen dann die Ergebnisse der anderen und die neue Auslosung. Wir spielten gegen den saarländischen Vertreter Illingen. Ein tiefer Blick ins SwissChess zeigte uns, dass wir in 8 von 9 Fällen ein Endspiel gegen Gau-Algesheim haben würden. Das motivierte nochmal etwas.

Runde 4 am Sonntag morgen war schnell vorbei. Wir führten flott 3:0 und auch Erfurt machte kurzen Prozess und stellte seine Qualifikation sicher. Thomas besorgt noch das 4:0, nur Tisch 1 mit Gau-Algesheim – Saalfeld bereitete Problem. Das 1/9 Szenario – beide Thüringer gewinnen und spielen in Runde gegeneinander und ein Remis reicht beiden – nahm seinen Lauf. 2 Remisen und die Thüringer standen an den beiden anderen Bretter richtig gut. An Brett 4 versuchte der junge Mann seinen Mehrspringer zu verwerten, ziemlich lange, bis er ihn stehen ließ. Ziemlich schade für ihn und seine Mannschaft, aber Riesenglück für uns. Und Simon machte den 3-1 Sieg für Gau-Algesheim perfekt. Wir waren auf Tabellenplatz 3 angekommen.

Runde 5 waren wir also zurück an Tisch 1 zum erhofften Endspiel für uns. Gau-Algesheim war mit 4 Siegen aus 4 Spielen sicher qualifiziert, und mit einer knappen Niederlage auch Meister. Uns half nur noch ein Sieg weiter, aber der muss nicht mal hoch sein, einfach gewinnen war das Ziel. Aber die letzten x Spiele gegen diesen Gegner haben wir verloren, eigentlich nur einmal vor Jahrhunderten gelang uns ein Sieg. Die Marschroute war auch klar: Hinten holen die beiden Dalchows jeder einen Sieg, vorne muss von Thomas oder Andreas ein Remis her. Also los, Andreas ist lange in seiner Caro-Kann-Theorie, schüttete 2 Kübel Beton aufs Brett und bot Remis, aber Simon opferte erst mal einen Bauern und eine Qualität. An Brett 1 ging es diesmal am schnellsten. Thomas räumte das Brett ab und holte den wichtigen halben Punkt. An Brett 4 hatte Mario die Initiative und knetete den Gegner im Springerendspiel mit viel Geduld. Als die Springer auch noch weg sind, hatte er 2 Reservetempi, die ausreichten den gegnerischen König beiseite treten zu lassen und machte den Punkt. Jonas an 3 hatte einen Mehrbauern und auch hier sah es gut aus. Andreas schüttete noch einen Kübel Beton aufs Brett, aber Simon opferte diesmal den ganzen Turm um den König freizulegen. Jonas gewann den 2. Bauern, aber die Stellung war jetzt nicht mehr so toll, der weiße Springer auf a8 stand doch sehr weit weg vom Geschehen. Aber der Gegner ließ diese Konterchance ungenutzt, so dass Jonas bald das 2,5-1,5 festmachen konnte. Die Erleichterung war riesengroß !. Derweil wurde Andreas weiter aus allen Lagen beschossen. Aber er konnte alles parieren, hatte am Ende noch 3 Minuten auf der Uhr

für ein gewonnenes Endspiel mit Mehrturm. Da kam dann die weiße Flagge von Simon.

Es wurden also ein 4:0 und ein 3,5-0,5, geht doch Jungs.

Jetzt freuen wir uns auf die DVM zwischen den Jahren in Neumarkt in der Oberpfalz.

Die Organisation durch die RLP-Schachjugend war rundum sehr gut, einziger Minuspunkt war die Essensausgabe, es mussten alle an einem Buffet vorbei, und da gab es schon sehr lange Wartezeiten.

Hier gehts zu den Partien

Hier die Partien der entscheidenden 5. Runde

Sep. 23

Vereinsturnier 2016: Michael Achatz gewinnt gegen Kurt Appel

008

Im Vereinsturnier konnte Michael Achatz seine Schwarzpartie gegen Kurt Appel gewinnen. Damit hat er aktuell zwei Siege aus 2 Partien auf dem Konto.

Beide Spieler erwischten hierbei nicht ihren besten Tag. Zunächst kam der Zug f4 von Kurt zu früh, was Michael ausnutzen wollte. Doch hier fand er nicht die besten Fortsetzungen, so dass er zunächst nur einen Bauern gewinnen konnte. Auch der vermeintliche Gewinnzug Tac8 stellte sich in der Analyse als Fehler heraus. Nach Kurt’s Se7+ war die Partie zwar direkt verloren für Weiß, doch es gab eine sehr starke Fortsetzung mit exd5, was die Partie wieder völlig ausgeglichen hätte.

Wie immer könnt Ihr die Partie mit einigen Analysevarianten im internen Bereich nachspielen.

Hier gehts zu den Partien

 

 

Sep. 19

Endergebnisse der MDVM

Hier die Endergebnisse der MDVM in Bitburg

Endergebnisse U12

Endergebnisse U14

Endergebnisse U14w

Endergebnisse U16

Endergebnisse U20

Sep. 18

Happy End bei MDVM in Bitburg

nach dem Fehlstart am Freitag und Samstag nahm sich die Lambsheimer U-16 Mannschaft nochmal einiges vor für die letzten beiden Runden. Gegen Illingen fuhr man in Runde 4 einen souveränen 4:0 Erfolg ein. Durch diesen Sieg hatte man es geschafft in der letzten Runde ein Endspiel gegen Gau Algesheim zu erzwingen. Auch hier gab man nochmal alles und konnte auch diese Begegnung mit 3,5:0,5 für sich entscheiden.

Damit ist der Weg für die Deutsche Vereinsmeisterschaft frei und ein anstrengendes Wochenende für unsere U-16 und deren Betreuer geht erfolgreich zu Ende.

In Kürze wird es noch einen ausführlichen Bericht zu dieser Meisterschaft geben.

 

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